TORWÄNDE

ROMAN

PASCAL

ANTHEA

PHILIP

JESS

STEVEN

THEMA: ABBILDUNG DER EIGENEN PERSON

Als Ausgangspunkt haben wir ein Thema gewählt, das alle kennen: FUSSBALL – SPIELEN.
In der Aufgabe wurde diese Sportart auf alle Ballspiele ausgeweitet: groß, sicht- und nutzbar im M 1:1!

Die Aufgabe bestand darin, sich für ein Ballspiel zu entscheiden, aus diesem eine Bewegung nachzustellen und diese Figur als Silhouette auf Tapeten zu fixieren. Die ausgeschnittenen „Tapetenmenschen“ wurden auf die zuvor aus Sperrholzplatten gebauten Torwände und Torflügel geleimt. Dort, wo ein Ball geschossen, geworfen oder angenommen wird, wurden Löcher gesägt. Fertig war die Torwand, mit bewegter Darstellung der eigenen Person. Die Einweihung erfolgte mit lautstarkem Spaß durch die Studies und Gefangenen am letzten Tag des Workshops auf dem Gefängnishof. Nun stehen die Torwände in der JVA für die Gefangenen zur Verfügung. Sie erinnern dort auch an eine sehr positive und intensive gemeinsame Arbeitswoche. Als Nebenprodukt aus den Resten der Platten und den ersten „Fingerübungen“ zum Übertragen der eigenen Silhouette auf Tapeten entstanden 6 Hocker.

2018 waren die Gefangenen junge Männer, die noch nicht ausbildungsfähig sind und der Werkstatt für Arbeitstherapeutische Maßnahmen zugordnet waren. Ziel war es, über das gemeinsame Arbeiten eine Tagesstruktur zu erarbeiten und eine Arbeit durchzuhalten.

Begleitung in der JVA: Dipl.-Päd. Nicole Sonnenbaum
Fotos: Konstantin Eulenburg und Hendrike Farenholtz

14 FOTOS VOM WORKSHOP